Gipfel und Übergänge

Auf die umliegenden Gipfel und zu anderen Hütten

Übergänge zu unseren Nachbarhütten


• Zur Bergerseehütte (2.181m)
Die Bergerseehütte ist auf zwei Wegen erreichbar: Einmal über den vom Nationalpark Hohe Tauern wunderschön angelegten Muhs-Panoramaweg (höchster Punkt 2.350m) als angenehme Genusswanderung. Die zweite Möglichkeit für diejenigen, die es hochalpiner lieben, ist jene über den alten Übergang Goldeckscharte (auch Galteggscharte, 2.533m). Diese Variante erfordert alpine Erfahrung und Trittsicherheit, da dieser Weg nicht mehr mit Markierung versehen ist!

• Zur Lasörlinghütte (2.293m)
Auch hier kann man variieren. Der Hochalpinist wird den (teilweise seilgesicherten) Steig auf und über den Lasörling (3.098m) wählen, während der ausdauernde alpine Wanderer die Tagestour über das Mittagskögele (2.649m) und unterhalb der Niedere Höhe (2.919m) ins Glauret den Weg zur Lasörlinghütte nehmen wird. Trittsicherheit ist auch hier vonnöten.

• Zur Neuen Reichenbergerhütte (2.586m)
Der gut markierte Steig zur Neuen Reichenbergerhütte führt über die Micheltalscharte (2.652m), hinunter auf den Kleinbachboden, erneuter Anstieg zur Rote Lenke (2.794m) und schließlich Abstieg zur Hütte.

• Zur Islitzer Alm (1.509m)
Zuerst verlassen wir die Lasnitzenhütte in Richtung Tal, in der zweiten Spitzkehre nach dem markanten Sendemasten talwärts geht es dann in Richtung Stockach Alm (1.731m) und über die Kohlröserlwiese (1.926m) zur Islitzer Alm.

Die Beschreibung gilt natürlich auch umgekehrt: VON den Nachbarhütten ZUR Lasnitzenhütte!

Gipfelziele mit Basislager Lasnitzenhütte


• Muhsköpfl (2.502m)
Auf dem Muhs-Panoramaweg bis zum Scheitelpunkt (ca. 2.350m), markante Pyramide "Kraftplatz Muhs" - errichtet von der Jungbauernschaft Prägraten - dann nach Süden abzweigend steil (Trittsicherheit!) aufwärts auf den Muhskamm zum Muhskopf. Hier findet ihr den Standort der Webkamera Muhscam. Abstiegsvariante: Kurz weiter Richtung Süden (Lasörling) und nach ca. 100 Metern den Markierungen folgend wieder auf den Muhs-Panoramaweg absteigen. Steiles Wiesengelände, bei Nässe nicht zu empfehlen!
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• Lasörling (3.098m)
Die Lasnitzenhütte ist das ideale Basislager für die Besteigung des Königs des Lasnitzentales. Von der Hütte nach Süden bis zur Abzweigung Muhs-Panoramaweg. Dem Wegweiser Lasörling folgend, ist der Steig gut markiert und in den Felsstufen teilweise mit Stahlseilen gesichert. Nach dem Erreichen des Westgrates den Markierungen in leichter Blockkletterei folgen. Im Gipfelbereich ist neben Trittsicherheit auch Schwindelfreiheit erforderlich.
Beim Gipfelkreuz des Lasörling
Am Gipfel des Lasörling.

• Niedere Höhe (2.919m)
Siehe Beschreibung Lasörlinghütte. Bei der Scharte, die abwärts ins Glauret führt, scharf nach links (nach Norden) zur markanten Erhebung der Niederen Höhe. Variante: Beim Aufstieg vom Mittagskögele den markierten Steig (auf ca. 2.750m) verlassen und den Gipfel weglos in östlicher Richtung auf dem Bergkamm erreichen.

• Pitzles Horn (2.942m)
Im Großen und Ganzen der Beschreibung Lasörlinghütte folgend, jedoch beim Mittagskögele den Steig Richtung Süden verlassend (nun steiglos) zum Gipfel. Nicht markiert, alpine Erfahrung vonnöten!

• Blindis (3.000m)
Siehe Pitzles Horn. Allerdings ist der Blindis alpin herausfordernder als die Besteigung des Hornes. Der Ostgrat ist sehr steil und brüchig. Wir sagen dazu "überhängendes Geröll" - daher ist alpines Können unbedingte Voraussetzung zur Besteigung des Blindis.
Blindis Ostgrat
Äußerst steiles Gelände am Blindis-Ostgrat.

• Stampflesspitzen (3.071m)
Ähnlich wie beim Blindis sind die Stampfelsspitzen dem Alpinisten vorbehalten. Wir folgen zunächst dem Weg zur Neuen Reichenbergerhütte, wenden uns aber auf der Micheltalscharte nach Süden und bezwingen der (äußerst brüchigen - Vorsicht) Nordgrat zum Nördl. Stampfler (3.025m). Wer es sich zutraut, kann nun in luftiger, herausfordernder Kletterei die Stampflesspitzen von Norden nach Süden bis zum Blindis überschreiten. Absolute Schwindelfreiheit sowie das Beherrschen des oberen Dritten Schwierigkeitsgrades (UIAA III+) sind allerdings Voraussetzung für diese Tour.
Nordgrat Stampfler
Auf dem Nordgrat des Stampfler.

• Kriselachspitz (2.848m)
Leichter und gemütlicher (Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist auch hier obligatorisch) ist die Kriselachspitze erreichbar. Zwei Möglichkeiten bieten sich an: Richtung Micheltalscharte, aber unter der letzten Steilstufe zur Scharte rechts nordwestlich auf den sehr spärlich markierten Pfad abbiegen und hinauf zum Gipfel. Die andere Möglichkeit ist, vom Kriselachtal (siehe Toinig) das Kriselachtörl anzupeilen und von diesem aus den Kriselachspitz über den Nordwestgrat zu besteigen. Beide Besteigungsmöglichkeiten bieten sich als Runde an: Vom Micheltal über den Kriselachspitz und das Kriselachtal oder eben umgekehrt.

• Toinigspitz (2.666m)
Der Toinig ist so etwas wie unser Hausberg. Als wunderbarer Aussichtsgipfel ist er leicht (kurze ausgesetzte Stellen am Gipfelgrat) auf markiertem Weg durch das Kriselachtal erreichbar. Für die konditionsstarken Besucher, welche in der Lasnitzenhütte das Basislager aufgeschlagen haben, gehört der Toinig auch zur Besteigung vom Kriselachspitz dazu!
Die letzten Meter auf die Toinigspitze
Der Gipfelgrat ist herausfordernd. (Bild: Frühjahrsbesteigung mit Schneeresten vom Winter)

• Almspitz (2.300m)
Das Gipfelkreuz vom Almspitz ist von der Terrasse der Lasnitzenhütte aus zu sehen - ebenso die Lasnitzenhütte im Tiefblick vom Gipfel! Für die sportlichen Hüttenbesucher als Zugabe oder auch die Nächtigungsgäste als Training für den nächsten Tag ist der Almspitz unschwierig über den gut markierten Weg zuerst ins Kriselachtal, dann beim Wegweiser abzweigend zum Gipfelkreuz erreichbar. Auch jeder Toinig-Besteiger wird einen Abstecher auf das "Almspitzle" machen!

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